Bei der Einfahrt auf den Parkplatz sehe ich Kennzeichen aus allen möglichen Orten. Ein ungewohnter Anblick für das kleine Cronenberg!

Als ich jedoch in die Halle komme treffe ich viele Bekannte, zum großen Teil Freunde aus dem Verein, Leute vom Apnoe-Happening Hemmoor und Nordhausen sowie vom VDST Apnoe-Workshop 2016 in Kas. Die Anmeldung geht superschnell und alle sind gut gelaunt, auch die Einweisung läuft gut.

Ich werde gefragt ob ich nervös bin, doch ich kann auf die Frage antworten: Nein!

Es sind viele vertraute Gesichter um mich herum und das beruhigt mich.

Mein erster Start ist die Statik, ich habe in Ralf einen prima Coach zum Eintauchen gefunden. Wir bereiten uns vor und dann geht es los.

Nach 5:20 Minuten tauche ich auf, doch ich habe die Zeit wohl etwas überreizt. Für ein paar Sekunden vergesse ich doch glatt das Protokoll und mein Coach erinnert mich daran. Unter Wasser schien mir noch alles so klar. Leider ist das für mich die Disqualifikation.

Das ist zwar sehr ärgerlich, denn ich hätte mit der Zeit den 3. Platz gemacht wie ich später erfahre. Die Zeit ist mein persönlicher Rekord, aber alle haben richtig reagiert und ich wollte wohl etwas zu viel.

Dann heißt es warten, die nächsten Disziplinen laufen an und ich habe Zeit zum Entspannen. Es vergeht viel Zeit und man muß Geduld mitbringen, das war mir vorher schon bewußt.

In der Halle ist für einen Wettkampf eine ungewohnte Stille. Das zeichnet halt diesen Sport aus. Da ist kein Platz für lauten Applaus, Begeisterungsschreie oder La Ola-Welle. Daran muß ich mich wohl noch gewöhnen!

Dann heißt es an den Start für die Dynamic-Bi-Fins!

Der Start ist ungewohnt von einer Kiste am Beckenrand, aber diesmal klappt alles gut. Ich kriege mit 75 Metern mein gestecktes Ziel hin und darüber freue ich mich riesig. Die Strecken manch anderer Teilnehmer sind zwar um Längen besser aber ich bin mit mir absolut zufrieden, habe ich doch so lange am Streckentauchen gearbeitet.

So geht mein erster Wettkampf doch mit einem guten Gefühl zu Ende und ich freue mich auf ein nächstes mal. Ich danke allen die den Event möglich gemacht haben und hoffe wir sehen uns bei einem neuen Wettkampf an diesem Ort wieder.

 

Stephan H.

 

Mein erster Wettkampf – Erfahrungsbericht von der 1. DM